Kundgebung Bern: Armut lässt sich nicht wegsparen. Kürzungen in der Sozialhilfe sind verkehrt!

Im Kanton Bern soll mit einer weiteren Revision des Sozialhilfegesetzes SHG erneut in der Sozialhilfe gespart werden. Schon heute richtet der Kanton Bern Leistungen aus, welche unterhalb der national als verbindlich anerkannten SKOS-Richtlinien liegen: Der Teuerungsausgleich wurde im Kanton Bern seit Jahren nicht gewährt. Nun soll eine weitere Sparrunde eingeleitet werden.

Mit der Kampagne VERKEHRT!, welche von Sozialarbeitenden, Sozialhilfebetroffenen sowie vom Komitee der Arbeitslosen und Armutsbetroffenen (KABBA), Avenir Social Sektion Bern und der KRISO Bern lanciert wurde, wollen wir uns dagegen wehren. Armutsbetroffene, Sozialarbeitende und Solidarisierende werden dazu aufgerufen, sich gemeinsam gegen diese Verschärfungen zu engagieren.

Am Dienstag, 6. Juni 2017 um 16 Uhr findet eine Kundgebung auf dem Rathausplatz Bern statt. Wir wollen gemeinsam gegen die angekündigten neuen Verschärfungen des Sozialhilfegesetzes SHG des Kantons Bern auf dem Rathausplatz Bern unseren Unmut kundtun. Am ersten Tag der Junisession 2017 sollen die Grossräte und Grossrätinnen, welche über die Revision des Sozialhilfegesetzes debattieren, mit Transparenten empfangen werden.

WIR SCHAUEN NICHT LÄNGER ZU!

Die reichsten 10% der Schweizer Bevölkerung besitzen 85% des gesamten Vermögens. Und wir sollen bei den ärmsten 3.2% in der Sozialhilfe sparen? Da läuft etwas VERKEHRT!

Erscheinen wir zahlreich und setzen ein Zeichen.

Weitere Infos:
www.verkehrt.ch
www.facebook.com/eslaeuftverkehrt

Materialien:
Plakat (Bild)
Plakat (PDF)
Flyer (Bild)
Flyer (PDF)