Video der Schweizerischen Kriminalprävention

GAR NICHT OK!

SKP, euer Video ist „peinlich“, „ekelhaft“, „schädlich für die Seele“ und „grausam“. Und wir erklären euch jetzt, warum es NICHT OK ist. Es ist vielleicht ein bisschen kompliziert. Aber ihr könnt es verstehen. *

(* alle Begriffe und Redewendungen stammen aus dem Video)

Ihr zeigt mit dem Zeigefinger auf Jugendliche und sagt ihnen, we are watching you
– NICHT OK!

Ihr vermischt legalen und illegalen Pornokonsum, seid entsprechend ungenau in den Tatbeständen
 – NICHT OK!

Ihr macht Jugendlichen Angst und droht ihnen
– NICHT OK!

Ihr verbindet Pornokonsum mit Scham und Ekel
– NICHT OK!

SKP, ihr hättet so viel machen können!
Ihr hättet Pornokonsum enttabuisieren können, ihr hättet die Inhalte und Darstellungen kontextualisieren und die häufig heteronormativen Inhalte kritisieren, ihr hättet differenziert über legalen und illegalen Pornokonsum berichten und ihr hättet Beratungsstellen nennen und Gesprächsangebote machen können.

Ihr hättet so viel sinnvolles machen können. Aber habt ihr halt nicht.

Eine Kampagne, die auf Schuld und Scham basiert
– NEVER OK!

Aus sozialarbeiterischer Sicht ist ein aufklärender und empowernder Umgang mit solchen Themen äusserst wichtig. Tabuisierte Themen dürfen nicht mit Schuld oder Scham, nicht drohend oder verurteilend besprochen werden.

Den Kindern und Jugendlichen müssen offene Ohren und Räume zur Verfügung stehen, um ihre Erfahrungen mit Pornografie zu explorieren.

Als Sozialpädagog*innen bieten wir dies. Und als KRISO bieten wir euch eine Auswahl an Präventions- und Aufklärungsprojekten, die diese Arbeit sinnvoll umsetzen:

www.lustundfrust.ch

www.lilli.ch

www.feel-ok.ch

www.147.ch

www.opferhilfe-schweiz.ch

Kennst du weitere Angebote oder möchtest etwas zur SKP sagen? Schreib hier einen Kommentar oder ein Mail an SKP.

Wir fordern, dass dieses Video sofort gelöscht und die Kampagne eingestellt wird!

Wir fordern, dass offene und zeitgemässe Präventions- und Beratungsangebote gemacht und unterstützt werden!