Keine Erhöhung der Studiengebühren!

Nachdem schon 2009 die Studiengebühren an den Zürcher Fachhochschulen erhöht wurden, sollen diese jetzt schon wieder steigen. Die SP-Regierungsrätin Regina Aeppli hat den VertreterInnen der Studierendenorganisationen des Kantons ZH am Montag mitgeteilt, dass der Regierungsrat eine Erhöhung der Gebühren an den Fachhochschulen auf 720 CHFr. pro Semester entschieden hat. Und für die Studierenden der Universität Zürich sollen die Gebühren um mindestens 160 CHFr steigen.

Für besonders stossend erachten wir die Frechheit, mit welcher die Regierungsrätin Aeppli die Studierenden der Hochschulen und Fachhochschulen versucht für dumm zu verkaufen, um so einen erfolgreichen Studierenden-Protest wie 2009 zu verhindern. Dem Studierendenrat der Uni Zürich versucht sie glaubhaft zu machen, die Erhöhung der Studiengebühren an der Uni sei zum Einen ein kleineres Übel, sie wolle damit der Forderung nach grösseren Erhöhungen der anderen Parteien entgegenwirken. Zum Anderen begründet sie diese dennoch als simplen Teuerungsausgleich. Den VertreterInnen der Fachhochschulen hingegen kommuniziert sie, die Anhebung erfolge aus Gerechtigkeitsüberlegungen.

Offensichtlich fehlen dem Regierungsrat eigentliche Argumente. Und das überrascht auch nicht. Schon 2009 konnten die Studierenden der Uni Zürich die Gebührenerhöhungen durch eine Besetzung verhindern. Dies zeigt, dass Sparmassnahmen und Gebührenerhöhungen politische Entscheidungen sind, die schlicht davon abhängen, ob die Studierenden sich organisieren und zur Wehr setzen können. Damals haben die Studierenden der Fachhochschulen sich nicht gewehrt. Diesmal rufen wir die Studierenden der ZHAW auf, sich dem Protest der Studierenden der Universität Zürich anzuschliessen.

Wir rufen deshalb auf, die Protestkundgebung der UnsereUni am 5. März um 16:00, beim Haupteingang der Uni Zürich zu besuchen.

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wir sozis sagen:

„nein nein, frau aeppli,

gerechtigkeit funktioniert anders!“

gegen jegliche gebührenerhöhungen!