Streik bei der Stiftung Nathalie in Boll!

 

Liebe streikende Kolleginnen und Kollegen der Stiftung Nathalie in Boll

Wir schicken Euch solidarische Grüsse aus Zürich und wünschen Euch viel Kraft und einen langen Atem im Arbeitskampf für einen betrieblichen Gesamtarbeitsvertrag nach euren Interessen!

Schlechte Arbeitsbedingungen, fehlende Nacht- und Wochenendzuschläge, Stress und fehlende Mitsprache am Arbeitsplatz sind keine Seltenheit und hinterlassen im Arbeitsalltag Ärger und Frustration. Dass ihr euch dagegen zu kämpfen entschieden habt, hat somit eine grosse Vorbildfunktion für viele andere Angestellte im Sozialbereich, die diesen Zustand satt haben. Denn oft halten sich Angestellte im Sozialbereich mit ihren Forderungen viel zu lange zurück.

Euer Streik verdient in einer Periode, in der Arbeitskämpfe seltener geworden sind, die Krise aber umso stärker auf Sozial Arbeitende und deren KlientInnen Druckaufsetzt, allergrössten Respekt!

In Zeiten der wirtschaftlichen Krise scheint es unabhängig von der Branche üblich geworden zu sein, dass die Arbeitsbedingungen weiter verschlechtert und „nach unten angepasst“ werden sollen. Dagegen sagen wir klar und deutlich „NEIN“, für unsere Arbeitsbedingungen, aber auch für die Bedingungen unserer Klientel.

Solidarische Grüsse und viel Erfolg!

Forum für kritische Soziale Arbeit Zürich

Solidarische Grüsse und viel Erfolg!

Forum für kritische Soziale Arbeit Zürich,

im Februar 2012

Solierklärung Stiftung Nathalie in Boll