Veranstaltung: Soziale Arbeit im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise (20.5.10)

Das Institut für Erziehungswissenschaft (Lehrstuhl Pädagogik-Sozialpädagogik) lädt Ueli Mäder zu einer interessanten Veranstaltung mit dem Titel „Soziale Arbeit im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise“ ein.

Gerne machen wir hier auf eine Veranstaltung der Uni Zürich aufmerksam:

Soziale Arbeit im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise

Donnerstag, 20. Mai 2010 18:15 Uhr bis 20:00 Uhr

Öffentlicher Gastvortrag 

Die Finanzkrise fällt auf die Realwirtschaft zurück. Sie trifft besonders jene, die über wenig Ressourcen verfügen: durch Lohneinbussen und prekäre Arbeit. Seit den rezessiven Einbrüchen vertieft sich die Kluft bei den Vermögen und bei den verfügbaren Einkommen. Das empört viele sozial Benachteiligte. Resignative Verstimmung schlägt zunehmend in Wut um. Dabei interessiert, ob die Empörung kollektive Handlungsalternativen fördert und welche Aufgaben dabei der Sozialen Arbeit zukommen. Konkrete Schritte sind jedenfalls nötig, sonst gelingt es populistischen Kräften, die Wut und Verunsicherung für autoritäre Ordnungsstrategien zu instrumentalisieren, die Halt vermitteln, indem sie pauschalisieren und simplifizieren. Es gibt aber keine Alternative zum manchmal mühsamen, jedoch interessanten Versuch, zu differenzieren und die Analysen weiter zu fundieren. Dabei sind auch die Implikationen für Theorien der Sozialen Arbeit zu formulieren.

Ueli Mäder, Ordinarius für Soziologie an der Universität Basel, Leiter des Instituts für Soziologie und des Nachdiplomstudiums in Konfliktanalysen und Konfliktforschung, Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit (FHNW).

Studierende, Kolleginnen und Kollegen sowie weitere interessierte Personen sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Mit:
Prof. Dr. Ueli Mäder (Universität Basel)
Ort:
Institut für Erziehungswissenschaft, Freiestrasse 36, 8032 Zürich
Raum: FRE, FRE D 15
Karte: Google-Maps | www.plaene.uzh.ch
Veranstalter:
Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl Pädagogik-Sozialpädagogik
Kontakt:
Tobias Studer (Mail)

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